-
Tierbestand wurde durch den Tierhalter aufgelöst – Deutsches Tierschutzbüro kritisiert das Vorgehen der Behörden
Das Deutsche Tierschutzbüro hat im April 2022 Bildmaterial aus einer Rinderhaltung in Callenberg veröffentlicht, die Aufnahmen sind dem Verein zugespielt worden und zeigen einen Rinderbetrieb, in dem rund 100 Tiere, hauptsächlich Milchkühe und Kälber, gehalten wurden. Auf den vorliegenden Fotos war ein heruntergekommener Stall zu sehen, in dem katastrophale hygienische Zustände herrschten. So mussten einige der Rinder knöcheltief in ihrem eigenen Kot stehen und auch darin liegen. „Offenbar wurde dort wochenlang nicht mehr ausgemistet“, beschreibt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro, den Missstand. Die Tiere sahen zudem abgemagert aus und einige Kälber wurden in kleinen Verschlägen gehalten. Auch die Trinkwasser-Versorgungen war desolat, wie einzelne Bilder zeigten.
Die Tierrechtsorganisation informierte damals das zuständige Veterinäramt im Landkreis Zwickau, das die Tierhaltung seitdem 13mal kontrolliert hat. Zudem erstattete eine private Person eine Strafanzeige, die jedoch nach Zahlung eines Geldbetrags von 1.000 Euro durch den Tierhalter eingestellt wurde (AZ 530 Js S509122). Dabei hat die Ermittlung der Staatsanwaltschaft ergeben, dass in mind. 22 Fällen Rinder erheblich Leid und Schmerz zugefügt worden ist. „Ich kann nicht nachvollziehen, das die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt hat, obwohl die Ermittlungen Straftaten aufzeigen“, äußert sich Peifer.
Kritik übt das Deutsche Tierschutzbüro aber auch am Veterinäramt: „Hier hätte das Amt durchgreifen und den Tierbestand auflösen müssen“, so Peifer. Der Tierhalter hat letzte Woche den Tierbestand selbst aufgelöst. Über die Hintergründe liegen der Tierrechtsorganisation keine Informationen vor. Aus dem Umfeld des Tierhalters ist aber bekannt, dass offenbar hochtragende Kühe durch einen Viehhändler an einen Schlachthof transportiert worden sind, obwohl das in Deutschland verboten ist. Das Veterinäramt Zwickau gibt dazu auf Nachfrage keine Auskunft, allerding scheint sich der Vorwurf zu bestätigen, denn das Amt prüft derzeit, ob der Tierhalter wissentlich falsche Angaben zur Trächtigkeit der Tiere gemacht hat. Zudem soll noch bis letzte Woche Milch an die Molkerei Vogtlandmilch geliefert worden sein.
Peifer und dem Deutschen Tierschutzbüro ist es wichtig zu betonen, dass es sich hierbei nicht wieder um einen „bedauerlichen Einzelfall“ handelt. „Immer wieder wird Tierquälerei aufgedeckt und am Ende passiert einfach überhaupt nichts“, so Peifer und ergänzt: „Wir sehen uns auch durch diesen Fall erneut darin bestätigt, die vegane Lebensweise zu empfehlen, denn nur so kann diesen Tieren wirklich geholfen werden“. Vegane Tipps und Rezepte unter https://twenty4vegan.de/
Weitere Informationen: https://www.tierschutzbuero.de/zeugen-aufnahmen-kuehe-knoecheltief-in-kot
Das Bildmaterial senden wir gerne auf Anfrage zu.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschlandfon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : Presse@tierschutzbuero.deDas Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
Pressekontakt:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustinfon ..: 02241-261549-2
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : Presse@tierschutzbuero.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von Blog-im-Web.de verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen diesen Content verlinken? Der Quellcode lautet:
Trotz Straftaten: Staatsanwaltschaft Zwickau stellt Ermittlungen gegen Rinderbetrieb bei Callenberg ein
wurde gebloggt am Mai 11, 2023 in der Rubrik Allgemein
Artikel wurde 3 x angesehen
Trotz Straftaten: Staatsanwaltschaft Zwickau stellt Ermittlungen gegen Rinderbetrieb bei Callenberg ein
suchen auf Blog im Web
Content veröffentlichen auf Blog im Web
Steigern Sie Ihre Bekanntheit im Web.
Blogs sind beliebte Informationsquellen und Kommunikations Plätze. Blog Marketing ist gleichzeitig Imagewerbung.
neu gebloggt
- ISIDOR Produkte: Alles Natur
- Lithium und Kobalt – Metalle der grünen Zukunft
- Neuerungen im Sommer: Ende der Leuchtstofflampe zum 25. August 2023
- Positive Preisaussichten für Uran
- Mit Agile Sprints Deine Produktentwicklung optimieren
- Agriversa.org – Die Milchkuh ist nicht das Klimaproblem
- Asep Inc. meldet bahnbrechende KI- Technologie zur schnellen Diagnose von Sepsis und verbesserten Superbug-Therapien
- „Frieden ist die Voraussetzung für Nachhaltigkeit“
gebloggt in der Kategorie
Blog im Web – Archiv